Metamorphose der Landesverwaltung mit Blick in die Wandlung von Sachsen-Altenburg

Verantwortung und Wandel als facettenreiches Aufgabenfeld

Die Struktur der Landesregierung trägt die Bürde der Verantwortung für vielfältige Aspekte des Gemeinde- und Gewerbewesens. Hierzu zählen die Landeswohlfahrt, das Armen- und Krankenwesen, die Gemeinde- und Gewerbeaufsicht, die Regulierung von Jagd, Feuer- und Wegewesen sowie die Überwachung des Gesindewesens. Diese vielfältigen Aufgabengebiete sind von höchster Bedeutung für das Wohl aller Bürger und die Entwicklung der ganzen Region.

Kreishauptleute als Stützen der Verwaltung

Die Landesregierung wird von zwei erfahrenen Kreishauptleuten unterstützt, je einer für den Altenburger und den Saal-Eisenbergischen Kreis. Diese Amtsgehilfen spielen eine entscheidende Rolle in der Koordination und Umsetzung der landesweiten Maßnahmen zur Förderung des Gemeinwohls und des Gewerbes.

Gemeindewesen zwischen Tradition und Modernität

Die Entwicklung des Gemeindewesens auf dem Land wird durch die Dorfordnung vom 16. September 1851, ergänzt am 31. Januar 1856, geleitet. Die Städte hingegen orientieren sich an spezifischen Städteordnungen, die im Großen und Ganzen den Prinzipien der revidierten preußischen Städteordnung von 1831 folgen. Die Struktur dieser Verordnungen spiegelt das Bestreben wider, die öffentlichen Einrichtungen an die Anforderungen der Zeit anzupassen.

Gesundheit und Wohlbefinden im Blick

Ein spezielles Augenmerk liegt auf dem Medizinalwesen. Die Landesregierung verfügt über eine Medizinaldeputation, die als technischer Beirat fungiert. Die Untergliederung des Medizinalbereichs erfolgt durch 11 Medizinalbezirke, die jeweils von einem Bezirksarzt, Landesgeburtshelfer und mehreren Bezirkswundärzten geleitet werden. Die Landeskrankenhäuser in Altenburg und Roda, letzteres auch als Irrenanstalt, dienen der Gesundheitsversorgung und Betreuung der Bürger.

Veränderungen in der Militärverwaltung

Die Umstrukturierung der Militärverwaltung ist ebenfalls Teil der Entwicklungen. Nach der Aufhebung des früheren Militärkollegiums im Jahr 1852 wurden sämtliche Angelegenheiten im Zusammenhang mit Konscriptionswesen, Militäreinquartierungswesen und Marschwesen unter die Zuständigkeit der Landesregierung gestellt. Zudem untersteht das Gendarmeriekorps der Landesregierung.

Finanzen und Verwaltung im Einklang

Im Bereich der Finanzen spielt das Finanzkollegium eine zentrale Rolle. Steuer- und Rentämter überwachen die Einnahmen aus direkten Steuern und Domanialgefällen, während das Hauptsteueramt zu Altenburg für die indirekten Einnahmen des Zollvereins zuständig ist. Die Verwaltung von Forstämtern, des herzoglichen Bauamts und die Organisation der Landeskasse sind ebenfalls in den Zuständigkeitsbereich des Finanzkollegiums eingebunden.

Landesbank als Stütze der Wirtschaft

Die Landesbank, als wichtiges Geldinstitut, trägt zur finanziellen Stabilität und Unterstützung der Wirtschaft bei. Sie ist ein Eckpfeiler der Wirtschaftsentwicklung und trägt dazu bei, das finanzielle Gleichgewicht im Land zu erhalten.

Fortschritte und Herausforderungen

Insgesamt spiegeln die finanziellen Berichte für die letzten Jahre eine beeindruckende Bilanz wider. Die Einnahmen und Ausgaben des Staates sind im Einklang, und der Finanzetat zeugt von einer bewussten und durchdachten Verwaltung. Doch trotz dieser Erfolge gibt es auch Herausforderungen, wie die stetig wachsenden Anforderungen an das Gesundheits- und Bildungssystem sowie die Bedürfnisse der wachsenden Bevölkerung.

Resümee

Die Landesregierung Sachsen-Altenburgs trägt die Verantwortung für ein breites Spektrum an Aufgaben, die das Gemeinde- und Gewerbewesen, Gesundheit, Bildung und Finanzen betreffen. Die geleistete Arbeit zeigt Fortschritt und Erfolg, aber auch die ständige Anpassung an neue Herausforderungen und die Bedürfnisse der Bürger. Ein Blick auf die Entwicklung und Veränderungen verdeutlicht, dass eine umsichtige und engagierte Verwaltung unerlässlich ist, um das Land voranzubringen und für die Zukunft zu rüsten.

Ein Blick auf die Zahlen und die Bilanz der Steuereinnahmen zwischen Triumph und Herausforderung

Die Einnahmen des Staates setzen sich aus verschiedenen Quellen zusammen. So erzielt die Landeskasse unter anderem Erträge aus der Grundsteuer, die mit 154.000 Talern zu Buche schlägt. Auch die Gewerbe- und Personalsteuer tragen mit 33.000 Talern zum Einkommen des Staates bei. Hinzu kommen 72.600 Taler aus Sporteln sowie 158.000 Taler aus gemeinschaftlichen Abgaben im Zollverein und Handelsverein.

Finanzverwaltung im Detail

Um die finanzielle Stabilität zu gewährleisten, ist eine durchdachte Finanzverwaltung von entscheidender Bedeutung. Die Ausgaben des Staates belaufen sich auf insgesamt 801.910 Taler. Innerhalb dieser Summe nehmen die Rechtspflege und untere Verwaltung einen Betrag von 117.385 Taler ein. Die Landesregierung investiert zudem 76.091 Taler in ihre eigene Tätigkeit und steuert 61.236 Taler für kirchliche und Unterrichtsanstalten bei. Auch die Finanzverwaltung erhält mit 94.798 Taler einen beachtlichen Anteil. Militärausgaben belaufen sich auf 83.957 Taler.

Landesbank als finanzielle Stütze

Die Landesbank übernimmt eine zentrale Rolle in der finanziellen Stabilität des Landes. Als wichtiges Geldinstitut unterstützt sie die Wirtschaftsentwicklung und sichert eine solide finanzielle Grundlage für zukünftige Projekte. Die Landesregierung Sachsen-Altenburg beweist, dass eine transparente und durchdachte Finanzverwaltung von höchster Bedeutung ist, um das Land erfolgreich in die Zukunft zu führen.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon,
Band 14
Altenburg 1862

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Arme Kranken
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Ja, es ist Top

rief Harbert erfreut. Wirklich war es dieser, ein prächtiger, anglo-normannischer Hund, der durch die Racenkreuzung ebenso die Schnelligkeit der Beine, wie die feinste Witterung besaß. Wie hatte sein Instinct ihn nach den ihm unbekannten Kaminen führen können? Hierin lag, zumal bei der stockfinsteren Nacht und dem Sturme, etwas Unerklärliches. Noch […]
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Im Auge des Strandläufers das Blau des Nachthimmels und märchenhaftes

Die Kinder spielten vergnügt in den Wellen, während ich mich mit meiner Kamera auf die Suche nach dem perfekten Bild begab. Vor der majestätischen Brücke, diesmal mit dem imposanten Leuchtturm im Hintergrund, fand ich den Ort meiner Träume. Ein Ort, an dem man die Gedanken im Sand verlieren und sich dem Zauber der Küste hingeben konnte. Hier, an einem Ort, an […]
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Dreißig Jahre langer Schmerz

Wenn die Pest wütet, sollte die Gesellschaft vorsichtig sein mit Zögern denn der Tod ist nicht selten Ihr Los, und der Tod ist nur sehr selten Ihr einziges Werk, es sei denn, Sie entscheiden sich für dieses Schicksal. So erhebe ich mich vor Ihnen allen mit Kelch und Räuchergefäß, nicht in der Hoffnung auf Essen und Trinken, sondern auf einen Ortswechsel, um mit […]
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Jetzt wandte ich mein Pferd und floh

Es kam alles auf die Schnelligkeit des Rappen an. Ich legte ihm die Hand zwischen die Ohren. Rih! Da bog er sich lang und flog dahin, als sei er von einer Sehne geschnellt. Seine lange Mähne wehte mir wie eine Fahne um das Knie. In einer Minute konnte mich der Melek mit keinem Gewehr mehr erreichen. Jetzt am hellen Tage war es noch ein ganz anderes Jagen als […]
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Die Welt ist so schön und der Himmel so blau, Und die Lüfte, die wehen so lind und so lau, Und die Blumen winken auf blühender Au, Und funkeln und glitzern im Morgentau, Und die Menschen jubeln, wohin ich schau - Und doch möcht ich im Grabe liegen, Und mich an ein totes Liebchen schmiegen. Quelle: Heinrich Heine Buch der Lieder Lyrisches Intermezzo Junge Leiden - 1817-1821 Buch der Lieder Hamburg 1827 www.zeno.org Der ist während des Sommers vom Mellumrat eingesetzt, um das bedeutende Seevogelbrutgebiet zu schützen und die Vogelwelt beobachten. Die Lorenbahn verband früher die Süd- mit der Nordseite der Insel. Weite Teile des Schienennetzes sind inzwischen nicht mehr befahrbar. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es auch eine ständige Inselbesatzung: Jeweils zwei Buhnenwärter waren dort zum einsamen Schichtdienst mit Überwachungsaufgaben betraut. Heute wird die Baracke nur noch gelegentlich von dort eingesetzten Bautrupps und vom Vogelwart bewohnt. An der Nordspitze der Insel, Buhne A, steht ein kleiner Flakturm aus dem Zweiten Weltkrieg, der bis 1998 ein Leuchtfeuer trug. Geführte Wattwanderungen starten regelmäßig von Schillig aus zum Minsener Oog. Unweit des Turms liegt an der Buhne C eine Anlegestelle. Die ersten zwölf Monate dieses Unternehmens, das ein Jahrzehnt lang währt und beispiellos ist an Umfang, Bedeutung und Möglichkeiten in der Geistesgeschichte der Welt und gleichzeitig mit dem Höhepunkt der weltumspannenden Festlichkeiten des denkwürdigen Heiligen Jahres auf dem amerikanischen, europäischen, afrikanischen, asiatischen und australischen Festland eröffnet worden ist, durften das Hissen des Banners des Glaubens Bahá'u'lláhs in nicht weniger als 100 unerschlossenen Gebieten des Erdballs bezeugen. […]
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Ich will nur noch zum Frühstück hinunter, rief sie. Sie müssen vor dem Frühstück gehen. Stellen Sie sich vor, Sie könnten ihren Onkeln begegnen! Sie können jeden Augenblick erscheinen, um Ihnen guten Morgen zu wünschen und Sie zu küssen. Es würde Verdacht erregen, wenn sie alle gingen. Sie dürfen jetzt weder den Gaunern, noch den Schwestern, noch irgend jemand in der Stadt zu Gesicht kommen. Ich werde Fräulein Susan auftragen, daß Sie den Onkeln einen freundlichen Gruß senden; Sie seien auf einige Stunden fortgegangen, um eine Freundin zu besuchen und würden am Abend oder früh morgens heimkehren. Aber während die zu Frankfurt tagten und auf dem Lande über Nacht die Freiheit anbrach, zogen die Söhne der Bauern mit ihren Büchsen aus und jagten bergauf und -ab, allein und in Gesellschaften, so lange fort, als noch ein Stück zu sehen war. Auch die guten Freunde aus der tirolischen Thiersee hatten sich fleißig eingefunden und verlebten einen heitern Sommer auf bayrischem Boden. Zwischen den Bauern und den Jägern besteht nämlich ein uralter Groll. Jetzt ist freilich das ganze Gebirge so ausgeschossen, daß man wochenlang herumsteigen kann, ohne eine Klaue zu erschauen; die älteren Bauern, die soliden und gesetzten, sind der Ansicht, wenn es so bliebe, wäre es fast am besten. Das war nun aber auf erlaubten Wegen nicht zu genießen; die Jäger standen wie mit flammendem Schwert vor dem Paradies des edlen Waidwerks, sie, die beneidenswertesten unter allen Menschen, die als Geschäft um guten Lohn dasselbe zu verrichten hatten, was den andern eine scharf verbotene Wonne war. Über Zitherspielen und Kegelschieben, Raufen und Fensterln steht der männlichen Jugend die Jagd, als das erste und höchste Vergnügen, über welches nichts mehr hinausgeht in dieser Welt. Es ist alles dieses keine Parabel, auch keine Fabel, sondern lauter Gedanken, welche mir vorbilden, daß eine unglaubige Anzahl der unbehutsamen Adams-Kinder in das ewige Verderben gerathen wegen der Ehrabschneidung, massen bei dieser Welt solches Laster ganz gemein, wohl täglich, ja stündlich in allen Orten anzutreffen. […]
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Zum Bau einer Eisenbahn von Chemnitz nach Annaberg durch das Zschopauthal wurden die erforderlichen Mittel verwilligt. Die Anschauungen über den Charakter des Deutschen Bundes und die Verbesserung der Bundesverfassung, welche der preußische Minister des Auswärtigen; Graf Bernstorff, in seiner Antwortsnote vom 20. Dec. 1861 dargelegt hatte, veranlaßten Österreich und die meisten deutschen Mittelstaaten unterm 2. Februar 1862 in identischen Noten motivirte Verwahrungen dagegen auszusprechen, welchen Noten sich auch Sachsen anschloß, das schon unterm 11. Jan. 1862 die preußische Note selbständig beantwortet hatte. Ein königlicher Gnadenact entließ Mitte Jan. 1862 den letzten Maigefangenen, Musikdirector Röckel, aus der Strafanstalt zu Waldheim. Zur Verwendung für Eisenbahnzwecke verfügte ein Gesetz die Ausgabe von 61 Mill. Thlr. weiterer vierprocentiger Staatsschuldscheine. Im Paßverkehre wurden wesentliche Erleichterungen gewährt, namentlich der Visirzwang aufgehoben; die Ausgabe von in Kupfer ausgeprägten Fünfpfennigstücken half einem im kleinen Verkehr oft gefühlten Bedürfniß ab. Unschätzbar ist die Ersparniß an Kosten, Zeit und Gefahr durch die Dampfschiffahrt und durch das Dampffuhrwerk, namentlich in Verbindung mit Eisenbahnen, wodurch wochenlange Reisen auf Tage beschränkt und den Binnenländern, welche des Seeund Kanaltransportes entbehren, diese Vortheile gewonnen werden; unberechenbar ist der Gewinn, welcher für Verbreitung der Civilisation aus dieser Beschleunigung und zehnfachen Erleichterung des Weltverkehrs erwachsen muß. Groß ist ferner der Gewinn an Boden, welcher früher zur Gewinnung des Futters für die jetzt durch die Dampfmaschinen in großer Menge entbehrlich gewordenen Pferde gebraucht wurde und nun zur Erzeugung anderer, dem Menschen nützlicherer Producte benutzt werden kann. Dieser Umstand führte zu einer Reihe eigentümlicher Bergbahnanlagen. Eine solche Bahn vermittelte den Verkehr über den Mont Cenis, als die Anschlußbahnen des bekannten Tunnels vollendet waren, der Tunnel selbst aber noch nicht. Auf Strecken der neuseeländischen Bahn von Wellington nach Woodville ist bei 66 pro Mille Steigung das System Fell im Betrieb. Bei den Zahnradbahnen befindet sich in der Mitte zwischen den Schienen, auf welchen die Wagenräder laufen, eine Zahnstange, in deren Zähne ein auf der Triebachse der Lokomotive sitzendes Zahnrad eingreift. Fell erhöhte die Gesamtreibung zwischen Lokomotive und Schienen, indem er zwischen vier gewöhnlichen Lokomotivrädern noch vier wagerechte Triebräder mit lotrechten Achsen und zwischen den beiden Fahrschienen noch eine Mittelschiene anbrachte, gegen welche jene wagerechten Räder mit Hilfe von Preßvorrichtungen gedrückt wurden. Die ersten derartigen Bahnen erbauten in Amerika Marsh, darunter die auf den Mount Washington in New Hampshire mit 375 pro Mille Gefälle, und in Europa Riggenbach, nämlich die von Viznau auf den Rigi, welchen Bauten mehrere andre, zum Beispiel auf den Kahlenberg bei Wien, neuerdings auf den Drachenfels, Niederwald et cetera folgten. […]
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Da rauschen dumpf die Föhren, wie Meereswogengeroll, als bebten sie, zu hören, was seinem Mund entquoll. Aus tiefem Schlaf gerüttelt rauscht auf der Nachtorkan, und bläst den Nekromanten mit Polareisodem an. Der Schatten winkt und schwindet. - Faust steht gedankenvoll; durch seine Seele tobt noch ein unnennbarer Groll. Die Augen flammen blitzend, wie sie noch nie geflammt, aus jedem scheint zu lodern das Donnerwort: verdammt. Ein weiter und hellerleuchteter Gang liegt vor ihnen. Beide treten ein. Von den Wänden und der Decke des Ganges flimmert und glitzert es in wundervollem Glanze. Der Gang endet in einem hohen und weiten Gewölbe. Hier sind Goldstücke und Edelsteine in riesengroßen Braupfannen aufbewahrt. Der staunende Postknecht erhält nun die Weisung, nur zuzugreifen. Das tut dieser auch und füllet mit Goldstücken und Edelsteinen seine Taschen. Dann springt er aber vor freudiger Erregung auf das graubärtige Männlein zu, erfaßt dessen eiskalte Hand und ruft überglücklich aus: Ich danke Euch! Doch, o weh! Da geschieht plötzlich ein donnerähnlicher Krach. Der Mönch verschwindet und stößt Klagerufe aus. Das Gewölbe bebt. Die Erde zittert. Der leichtfertige Postknecht aber wird von unsichtbaren Händen erfaßt und fortgeschleudert, so daß er besinnungslos am Boden liegen bleibt. Als der Unvorsichtige aus seiner Ohnmacht erwachte, lag er draußen am Berge auf einem Feldrande. Jenseits des Grabens standen ruhig die Pferde mit dem Postwagen. Die Straßenbäume warfen eigentümliche, fast gespenstische Schatten. Der Postknecht raffte sich auf, in seinen Gliedern fühlte er furchtbaren Schmerz. Nur mit Müh und Not erkletterte er wieder seinen Kutschbock. Nun fuhr er in das Dorf hinein, wo man ihn längst erwartet hatte. Über das Erlebte schwieg er. Am andern Morgen findet er in seinen Taschen anstatt der Edelsteine und Goldstücke Lehmklumpen und kleine Feldsteine. So hatte der arme Postknecht durch seinen wohlgemeinten Dank das ihm winkende Glück verscherzt. Er ist seit jener Nacht noch oftmals am Kapellenberge, ein lustiges Stücklein blasend, vorübergefahren, aber den Gang zu dem im Berge verborgenen Schatze hat er nicht wieder gesehen. […]
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Als sie das Schloss verlassen, zeigt sich in hoher Pracht Ein heller Regenbogen auf grauer Wolkennacht. "Ha seht! Ein gutes Zeichen, das heitre Fahrt verspricht! Die Stürme werden schweigen! Gegrüsst, du himmlisch Licht!" So rufen die Genossen, drauf Faust die Stimm' erhebt: "Soll ich den Bogen fassen, der dort auf Bergen schwebt?" Ungläubig lächeln Alle, Wahnsinn dünkt sie das Wort, Der Zaubrer winkt, und her zieht das Meteor sofort. Gleichzeitig verhalf dieses Wasser auch zur Schönheit. Wenn dieses abgedämmte Wasser seine wunderbare Heilkraft ausüben sollte, dann durfte dasselbe freilich vor Sonnenuntergang nicht wieder freigelassen werden. Noch heute kommt es vor, daß einzelne Bewohner der Umgegend am Ostermorgen vor Sonnenaufgang nach dem Hochsteine gehen und aus der Quelle der Elster oder Röder heiliges Wasser schöpfen und trinken. Garten beizeiten ins Haus, Bei einem Schatz geht der Sommer nicht aus. Auf der anderen Seite war er ein Freund von Entwicklung und Fortschritt. Wer kan kuechlen on für und anken, oder on federen fliegen? Merck hatte uns diese Tour sehr empfolen von Lausanne aus zu machen, die bedeckten Berge hatten uns den Gedancken verlöscht. Seine Ehefrau war beispielsweise eine bekannte Frauenrechtlerin und dies war zu dieser Zeit schon sehr erstaunlich, auch für einen Mann, sich eine solche Frau zu nehmen. Dies wäre für mich noch einigermaßen plausibel, wenn man denn eher nach solchen Symbolen sucht. Und wenn die Astern den Garten verlassen, Wird der Winter die Menschen anfassen. Zu der damaligen Zeit war eigentlich jeder ein Okkultist, der sich mit der Esoterik beschäftigte. Sozusagen als Hinweis, um den Zauberer zu finden, einfach dem Gold beziehungsweise Wie schnell sich doch die Nerve wieder in ihren alten Zustand herstellt. Trotzdem war Baum kein unbeschriebenes Blatt und besaß auch seine Schattenseiten. Seinerzeit wurde das Wort Esoterik kaum benutzt. Er dachte manchmal sehr konsequent und resolut und glaubte, Probleme ließen sich am besten mit Druck und manchmal auch mit Gewalt lösen. […]
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Wie kühl schweift sich's bei nächt'ger Stunde, Die Zither treulich in der Hand! Vom Hügel grüß ich in die Runde Den Himmel und das stille Land. Wie ist da alles so verwandelt, Wo ich so fröhlich war, im Tal. Im Wald wie still! der Mond nur wandelt Nun durch den hohen Buchensaal. Er war nicht adlig, aber gelegentlich aristokratisch. Dies Aristokratische, wenn geglüht in leidenschaftlicher Erregung, konnte momentan zu wahrem Adel werden, aber solche Momente weist sein Leben in nur spärlicher Anzahl auf. Sein bestes war die Liebe und Verehrung, mit der er ein halbes Jahrhundert lang die Schleppe seines Vaters trug. In diesem Dienste verstieg sich sein Herz bis zum Poetischen in Gefühl und Ausdruck, wofür nur ein Beispiel hier sprechen mag. Auf dem mit Rasen überdeckten Kirchenplatz, etwa hundert Schritte vom Grabe Hans Joachims entfernt, erhebt sich ein hoher, zugespitzter Feldstein mit Liebe und dem Geheimnis der Gottverwirklichung. Jeder wird jetzt erraten, von welcher finstern Freude Carlos ergriffen wurde, als er von der Liebe des Barons von Nucingen erfuhr, denn er erkannte mit einem einzigen Blick, welchen Nutzen ein Mann seiner Art aus der armen Esther ziehen konnte. Und nicht zu sagen ist es, mit welcher Liebe ihn die Provinzen alle empfangen würden, die unter dieser Fremdlingsfluth gelitten haben, mit welchem Durst der Rache, mit welcher eisernen Treue, mit welcher Frömmigkeit, welchen Thränen. Und dieß sind nun eben solche Dinge, die, neu geformt, einem neuen Fürsten zur Größe und zum Ansehn verhelfen. Man muß daher diese Gelegenheit nicht vorübergehen lassen, damit Italien, nach so viel Jahren, seinen Erlöser erscheinen sehe. Jeden stinkt diese Barbarenherrschaft an. Welche Thore würden sich Ihm verschließen? welche Völker Ihm den Gehorsam weigern? welcher Neid sich Ihm widersetzen, welcher Welsche Ihm zu folgen zögern? Wohl versuchte der Vorsteher von Zeit zu Zeit das Wohlleben zu entschuldigen: es sei heute Sonntag, und man dürfe doch die liebe Gottesgabe nicht umkommen lassen, welche die Wallfahrer unter so vieler Mühsal herbeibrächten. Seine Gnaden solle sich nicht durch den trügerischen Schein täuschen lassen. Und das Bedienen der Wallfahrer, das Kochen, die Gärtnerei sei gar kein leichtes Geschäft. […]
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Stahl und Stein, ich segne dich. Ich sah die Träne im Ostseewind stehn, Stein und Stahl im Auge, das du bittend zu mir hobst. Ich segne dich. Baaber Musiksommer ich sah dich in dich gehn und höre, was du dir und mir von Ferne umgeben gelobst. Es ist ein Jubeltag mit Ansichtskarten vor dem Paradies und allen seinen Seligen am Leuchtturm beschert, wenn eine Seele, die das Restaurant einst verließ, am Arm der Einsicht mit der Rugia Fahne reuig wiederkehrt. Ich segne dich mit Stein und Stahl. Ich sah dich betend knien: Ich hörte es, du habest dich ermannt und wollest endlich die Umkehr, endlich heimwärts ziehn, da du den Weg zum wahren Heil erkannt. Ich segne dich wie Niemand segnen kann als ich, die ew’ge Liebe, nur allein, und fühlst du diese meine Liebe, dann wirst du für immerdar gesegnet sein. Der Vater ist das Haupt; wir sind die Glieder; nur seine Güte soll im Hause walten. Sei du die Zeit, die uns um ihn versammelt, zeig uns der Worte köstlichstes auf Erden, das unsre Bitte um Versöhnung stammelt, dann wirst du eine Zeit des Edens werden. Schließ auf das Paradies, das Gottesland, und sei uns zur Erleuchtung zugesandt! Ich segne dich, weil du um Gnade batst, denn du warst mir noch immer, immer lieb. Du Armer wußtest ja nicht, was du tatst, als dich der Irrtum aus dem Himmel trieb. Ich segne dich, und dieser Segen faßt in sich des Himmels ganze Seligkeit: So wie Vergebung du gefunden hast, sei zum Verzeihen stets auch du bereit! Ade, ade, ihr wohlgemeinten Worte, gesprochen für der Menschheit Heil und Glück. Doch, o weh! Dann springt er aber vor freudiger Erregung auf das graubärtige Männlein zu, erfaßt dessen eiskalte Hand und ruft überglücklich aus: Ich danke Euch! Ein weiter und hellerleuchteter Gang liegt vor ihnen. Der staunende Postknecht erhält nun die Weisung, nur zuzugreifen. […]
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Neben dem Englisch-Privatunterricht für nur einen Teilnehmer besteht an unserer Sprachschule in Berlin Mitte auch die Möglichkeit, dass zwei oder mehr Personen intern eine kleine Gruppe bilden und den Englisch-Privatunterricht gemeinsam in Anspruch nehmen. Dabei sollten alle Teilnehmer ähnliche Vorkenntnisse und Zielstellungen haben, um für jeden Teilnehmer optimale Lernbedingungen in dem Englischkurs zu schaffen. Die Vorzüge des individuellen Privatunterrichts bleiben auf diese Weise erhalten, und die Lehrgangsgebühr pro Teilnehmer gestaltet sich im Individualunterricht für eine kleine Gruppe noch günstiger als beim Englisch-Privatunterricht für nur einen Lernenden. Wenn der Englisch-Privatunterricht bei den Teilnehmern vor Ort stattfinden soll, berechnet unsere Sprachschule - zusätzlich zur Unterrichtsgebühr - für den Hausbesuch bzw. Bürobesuch der Lehrkraft eine Fahrtkostenpauschale, die in der Regel zwischen 5,00 und 20,00 pro Hausbesuch beträgt und vom tatsächlichen Kosten- und Zeitaufwand abhängig ist. […]
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